Aktuelles
Die neue Broschüre des BMBWF „Kinderschutz am Schulstandort“ ist verfügbar. Hier finden Sie diese Broschüre und weitere hilfreiche Unterlagen zur Erstellung eines Kinderschutzkonzepts am Schulstandort.
Hier geht es zu den Unterlagen.
Wir möchten Sie auch auf den Kinderschutz MOOC #1 und Kinderschutz MOOC #2 hinweisen, der im Auftrag des BMBWF von Expert:innen zum Thema Kinderschutz (Zentrum für Gewalt- und Mobbingprävention und Persönlichkeitsbildung und die Möwe) und der Virtuellen PH gestaltet wurde. Hier geht es zum MOOC auf dem Onlinecampus der VPH.
Auch in unserem Fortbildungsprogramm „Kinderschutz verstehen und umsetzen“ finden sich viele hilfreiche Veranstaltungen, die sich diesem aktuellen Schwerpunkt widmen.
Hier geht es zum Programm.
Frühjahrstagung der Mobbingpräventionsberaterinnen und -berater im März 2025
„Es lässt sich immer etwas tun". Viele Tipps und praktische Methoden habe er mitgebracht, kündigte der international renommierte Konfliktforscher Friedrich Glasl Montagnachmittag an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich an. Doch zuerst wolle er den 43 Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Mobbingpräventionsberatung des BMBWF ein „wichtiges Zitat" mitgeben: „Wer den Kopf in den Sand steckt, wird später mit den Zähnen knirschen." Konflikte müssten stets „angepackt" werden. Eine Lösung sei erreichbar.
„Die Förderung eines respektvollen, wertschätzenden Miteinanders als eine wesentliche Grundlage gelingender Zusammenarbeit zeichnet jede erfolgreiche Organisation aus. Mobbing stellt hierfür eine schwerwiegende Störung dar, der wir im Bildungsressort entschieden entgegenwirken“, betont Sektionschefin Margareta Scheuringer bei der Eröffnung der Veranstaltung. „Die Mobbingpräventionsberaterinnen und -berater unterstützen Mitarbeitende und Führungskräfte in eskalierten Konflikten und Mobbingverdachtssituationen. Ihr engagierter Einsatz ist wichtiger Eckpfeiler der Mobbingpräventionsstrategie für Bedienstete in unserer Personalverantwortung.“
„Lehrerinnen und Lehrer müssen Mobbing und Konflikte rasch erkennen und richtig lösen können", sagt der Rektor der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich Walter Vogel. „Darauf legen wir sowohl bei den Ausbildungsstudien als auch bei den Fortbildungsseminaren einen großen Fokus. Wir freuen uns, dass diese Veranstaltungen sehr gut angenommen werden. Dass diese bundesweite Mobbingtagung an unserer Hochschule stattfindet, ist eine besondere Auszeichnung für uns."
Der erste Tag der zweitägigen Frühjahrstagung konzentrierte sich ganz auf den Vortrag des österreichischen Ökonoms. Der den Mobbingpräventionsberaterinnen und -beratern Mut machte: „In einem Konflikt muss man sich stets einladend und verständnisvoll verhalten, egal wie verhärtet die Fronten sind", sagte der heute 84-Jährige. Zu Beginn seiner Tätigkeit als Mediator vor 57 Jahren sei bei Streitigkeiten noch von Tätern und Opfern gesprochen worden. Doch diese These sei mittlerweile gescheitert. „Heutzutage geht man aufeinander zu", so Glasl. "Jede und jeder kann einen Teil zur Lösung beitragen, jede und jeder hat ein Potenzial."
Man dürfe bloß keine Angst vor „heftigen Diskussionen" haben. „Es lässt sich immer etwas tun", fasst der erfahrene Konfliktberater zusammen.
Das vom BMBWF in Kooperation mit der Privaten Pädagogischen Hochschule Burgenland entwickelte Programm sollte sich am Folgetag neben mehreren Fachvorträgen ganz um Fallbeispiele und das Motto „Voneinander lernen – einander stärken" drehen. Denn immerhin hatten die Teilnehmenden aller Bundesländer einen großen Erfahrungsschatz aus ganz Österreich zusammengetragen.




Fachzeitschrift „Erziehung und Unterricht“: Neue Ausgabe widmet sich dem Themenschwerpunkt Mobbingprävention
Mobbing ist eine der großen Herausforderungen im Bildungsbereich. Die aktuelle Ausgabe (1–2/2025) der Fachzeitschrift Erziehung und Unterricht widmet sich dem Thema Mobbingprävention mit acht Beiträgen von nationalen und internationalen Expert:innen. Koordiniert wurde das Projekt von Claudia Schneider, Private Pädagogische Hochschule Burgenland (PPH Burgenland) und Mitarbeiterin am Zentrum für Gewalt- und Mobbingprävention und Persönlichkeitsbildung (ZGMP), und Florian Wallner, dem Leiter des ZGMP der PPH Burgenland.
Neben Florian Wallner und Nikola Hahn-Hoffmann, beide vom ZGMP der PPH Burgenland, stammen weitere Beiträge von Autor:innen renommierter Institutionen, darunter die Kinder- und Jugendanwaltschaft Steiermark, die Universität Wien, die Fachhochschule Oberösterreich, die Kirchliche Pädagogische Hochschule Wien/Niederösterreich sowie die Universität Luxemburg. Die Artikel bieten sowohl wissenschaftliche Analysen als auch praxisnahe Strategien für den Schulalltag.
Erziehung und Unterricht (2025/1-2)
Maßnahmen und Umsetzung im Rahmen von Schulentwicklung
Publikation des ZGMP
In der neuen Publikation des ZGMP werden mögliche Maßnahmen der psychosozialen Gesundheitsförderung und im Speziellen der Prävention von Gewalt aus dem Blickwinkel der Schulentwicklung diskutiert.
Viele dieser präventiven Maßnahmen werden im Schulalltag bereits eingesetzt. Zugleich ist Schulentwicklung unerlässlich, wenn Maßnahmen zu Gewaltprävention und psychosozialer Gesundheitsförderung nachhaltig wirken sollen. Diese Handreichung stellt eine Vielzahl an praxisnahen Maßnahmen und konkrete Überlegungen vor, wie diese in Form standortspezifischer Schulentwicklung umgesetzt werden können.
Im Sommersemester 2025 startet die Seminarreihe „FeelGood4Peers“, an der sowohl Lehrpersonen als auch Schüler:innen (Peers) teilnehmen. In vier Modulen innerhalb von zwei Semestern werden grundlegendes Wissen, Handlungskompetenzen sowie Haltungen im Bereich der Selbstfürsorge, Resilienz, Persönlichkeitsstärkung und Achtsamkeit vermittelt. Begleitend zur Seminarreihe entwickeln die Teilnehmer:innen Programme bzw. Konzepte, mithilfe derer diese Themen in die bestehenden Peer-Learning-Programme ihrer Schulen integriert bzw. stärker fokussiert werden können.
Bundestagung Leadership in der Bildung 2025
Das Zentrum für Gewalt- und Mobbingprävention und Persönlichkeitsbildung (ZGMP) der Privaten Pädagogischen Hochschule Burgenland lädt Sie herzlich zur bundesweiten Tagung zum Thema „Leadership in Schulen“ am 5. Mai 2025 ein.
In einer sich schnell verändernden Welt stehen Schulen vor der Herausforderung, sich kontinuierlich anzupassen und weiterzuentwickeln. Konflikte und Spannungen sind dabei unvermeidlich, bieten aber auch Chancen für Innovation und Wachstum. Unsere Tagung widmet sich der Frage, wie Führungskräfte im Bildungsbereich diese Herausforderungen meistern und Konflikte als Entwicklungschancen nutzen können.
Wir freuen uns auf:
- Keynotes von:
- Prof. Dr. Dr. h.c. Friedrich Glasl, renommierter Konfliktforscher und Organisationsentwicklungsberater
- Mag.a Masha Ibeschitz, Gründerin der Think Beyond Group – einem globalen Leadership-Kollektiv, internationale Beraterin und Keynote-Speakerin
- Praxisnahe Workshops zu agilen Strukturen und Konfliktmanagement in Schulen
Datum: Montag, 5. Mai 2025
Ort: Private Pädagogische Hochschule Burgenland (Thomas-Alva-Edison-Straße 1, 7000 Eisenstadt)
Die Veranstaltung richtet sich an Schulleiter:innen, Pädagog:innen, Fachvorständ:innen und Abteilungsvorständ:innen, Hochschullehrpersonen sowie Qualitätsschulkoordinator:innen.
HIER finden Sie Initiativen, Hilfsangebote sowie psychosoziale und pädagogische Materialien, die Pädagog_innen in ihrer Arbeit mit jungen Menschen unterstützen.
MMag. Florian Wallner
Leitung Zentrum für Gewalt- und Mobbingprävention und Persönlichkeitsbildung

- Zentrum für Gewalt- und Mobbingprävention und Persönlichkeitsbildung
- Zentrum für Schulentwicklungsberatung
- Institut für Ausbildung
- Mobiltelefon: +43 676 3789970
- E-Mail: florian.wallner(at)ph-burgenland.at