Internationale Sichtbarkeit für Forschung aus dem Burgenland: HS-Prof. Dr. Leitgeb präsentiert Studien zu Computational Thinking und COVID-19 auf der AERA 2025
Vom 23. bis 25. April 2025 fand in Denver, Colorado, die jährliche Konferenz der American Educational Research Association (AERA) statt. Die AERA-Konferenz gilt als weltweit führendes Forum der Bildungsforschung und bietet Forschenden, Lehrkräften und Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern aus aller Welt eine umfassende Plattform zum wissenschaftlichen Austausch. Unter dem diesjährigen Motto „Research, Remedy, and Repair: Toward Just Education Renewal“ umfasste das Programm mehr als 2.500 Veranstaltungen. Zu den Highlights zählten die Presidential Sessions, die AERA Distinguished Lecture, zahlreiche Podiumsdiskussionen sowie interaktive Workshops und Fortbildungsangebote. Besondere Aufmerksamkeit erhielten zudem die Graduate Student Research-in-Progress Roundtables sowie die e-Lightening Ed-Talks, in denen Forschende ihre Ergebnisse in kurzen, prägnanten Präsentationen vorstellten.
HS-Prof. Dr. Thomas Leitgeb von der Privaten Pädagogischen Hochschule Burgenland (PPH Burgenland) war auf der AERA 2025 mit zwei Vorträgen vertreten:
Vortrag 1 fokussierte auf die Förderung komplexer Problemlösefähigkeiten durch Computational Thinking und Robotik in der Sekundarstufe I. Ergebnisse einer Studie mit 1.383 Schülerinnen und Schülern bestätigen, dass digitale Lernumgebungen entscheidend zur Stärkung zentraler Kompetenzen beitragen können.
Vortrag 2 behandelte die kognitiven Auswirkungen von COVID-19-Infektionen auf Volksschulkinder in Burgenland. In einer repräsentativen Studie wurden leichte, jedoch signifikante Defizite im Sprachverständnis und numerischen Verständnis bei genesenen Kindern festgestellt, insbesondere nach symptomatischen Krankheitsverläufen.
Diese Präsentationen unterstreichen die internationale Relevanz und wissenschaftliche Exzellenz der Forschungsarbeiten an der PPH Burgenland.
