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MitMenschenWürde. Das Forumtheater als Methode zur Erweiterung von Konfliktlösungenskompetenzen

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Am 25. April 2024 wurde das Projekt "MitMenschenWürde" einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Schüler:innen des BG/BRG Mattersburg, Lehrer:innen, Studierende und Hochschullehrende der Privaten Pädagogischen Hochschule Burgenland haben sich an diesem Nachmittag mit der Methode Forumtheater befasst. Dieser erfahrungsbasierte und handlungsorientiere Ansatz zielt darauf ab, das alltagspraktische Handlungsrepertoire im Bereich Konfliktlösungskompetenzen zu erweitern.

Pädagog:innen sind im Schulalltag immer wieder mit konfliktreichen Situationen konfrontiert. Diese Konflikte haben oft eine Vorgeschichte, sind emotional mehr oder weniger aufgeladen und haben eine nicht zu unterschätzende gruppendynamische Komplexität. Zudem sind diese Konfliktdimensionen den Betroffenen oft nur zum Teil bekannt. Um im Klassenzimmer gewaltpräventiv wirksam werden zu können und Konflikte gewaltfrei zu lösen, bedarf es umfassender Konfliktlösungskompetenzen.

An diesem Punkt setzt das Projekt „MitMenschenWürde. Das Forumtheater als Methode zur Erweiterung von Konfliktlösungskompetenzen“ an. Das Forumtheater ist eine Form des interaktiven Theaters, bei der Szenen aus dem Alltag gemeinsam mit dem Publikum bearbeitet werden. Dadurch wird komplexe Konfliktdynamik leiblich und emotional erfahrbar. Darüber hinaus haben die „Einstiege“ gezeigt (Anm.: Beim Forumtheater ist es für das Publikum möglich, durch das “aktive Einsteigen in eine Rolle„ direkt in das Theaterstück einzugreifen und den Handlungsstrang zu verändern), welche vielfältigen Handlungsoptionen zur Veränderung der Situation gewählt werden können. 

Das Zentrum für Gewalt- und Mobbingprävention und Persönlichkeitsbildung (ZGMP) an der PPH Burgenland bedankt sich bei allen Kolleg:innen, Schüler:innen, Studierenden und Pädagog:innen, die durch ihre „Einstiege“ aktive Impulse gesetzt haben. Die gemeinsamen Nachbesprechungen boten zahlreiche Reflexionsanlässe. Dabei hat sich u.a. gezeigt, dass eskalierende Dynamiken nicht durch Einzelmaßnahmen aufgelöst werden können. Vielmehr bedarf es einer systematischen und umfassenden Herangehensweise.

Ein großer Dank gilt den Schauspieler:innen sowie Andrea Motamedi und Andre Blau als Expert:innen und Leiter:innen der Theatergruppe, die mit großem Engagement dieses Theaterstück erarbeitet, einstudiert und so bewegend aufgeführt haben.

Das ZGMP freut sich auf die Fortsetzung dieses Projektes und auf weitere spannende Veranstaltungen und Aufführungen.

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