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International Tracing Day 2024

| News

Am Sonntag, den 14. April 2024 fand zum dritten Mal der „Internationale Tracing Day: Novel strategies of sediment tracing in catchments and river systems“ statt.

Der Workshop mit 20 Teilnehmer:innern aus der ganzen Welt wurde von Sabine Kraushaar (Private Pädagogische Hochschule Burgenland), Silke Merchel (Universität Wien) und Olivier Evrard (Université Paris-Saclay, Frankreich) am Institut für Isotopenphysik in Wien organisiert. Im Fokus standen Sedimente und Wässer, die unter anderem mit Radionukliden aus den Tschernobyl- und Fukushima-Katastrophen, durch nukleare Waffentests und nukleare Wideraufbereitungsanlagen kontaminiert sind. Diese Isotope dienen als Marker in Umweltstudien, mit denen man unter anderem

(1) Bodenerosion quantifiziert;
(2) Quellen und Wege von Abfluss und Sedimenten durch die Landschaften zu den Flusssystemen identifiziert; und
(3) die Übertragungs- und Verweilzeiten von Sedimenten und partikelgebundenen Schadstoffen im Flusssystem berechnet.

Der Workshop gab Einblicke in die Nutzung, Berechnung, Potentiale und kritische Betrachtung der Methode. Sabine Kraushaar stellte ihre Ergebnisse zur Ausweisung von Permafrostdegradierung in Flüssen vor und quantifizierte mit dieser Methode den drastischen Rückgang von Permafrost im Sommer in alpinen Hochtälern. Am Nachmittag erfuhren die Teilnehmer:innen beim Besuch des Teilchenbeschleunigers der Isotopenphysik die Neuheiten in Bezug auf die Messung verschiedener Isotopen.

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