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Bilder im Kopf. Umgang mit Alltagsrassismen

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Rassismus bleibt ein komplexes und oft schwer greifbares Thema, das alle gesellschaftlichen Ebenen durchdringt. Doch wie kann darüber gesprochen werden, wenn viele sich selbst nicht als rassistisch betrachten oder sich gar nicht bewusst sind, wie tief verwurzelt rassistische Denkmuster in unserer Gesellschaft sind? Diesen Fragen wurde kürzlich an der Privaten Pädagogischen Hochschule Burgenland nachgegangen.

Am 14. März 2024 fand an der PPH Burgenland eine Veranstaltung zum Thema Alltagsrassismus statt, die von der Antidiskriminierungsexpertin und wissenschaftlichen Forscherin Melinda Tamás geleitet wurde. Die Teilnehmer:innen erhielten einen tiefen Einblick in die historischen Entwicklungen, die zur Entstehung und Aufrechterhaltung des Rassismus geführt haben, und lernten, wie diese Mechanismen bis heute den Alltag vieler Menschen beeinflussen. Ziel war es, die Teilnehmer:innen für die Mechanismen des Rassismus zu sensibilisieren und Wege aufzuzeigen, wie diesen aktiv entgegengewirkt werden können.

Während der Veranstaltung hatten die Teilnehmer:innen nicht nur die Gelegenheit, ihre eigenen Vorurteile und Stereotypen zu reflektieren, sondern lernten auch konkrete Handlungsmöglichkeiten kennen, um aktiv gegen Rassismus vorzugehen. Die Veranstaltung, die in Kooperation mit der Roma-Volkshochschule Burgenland, ERINNERN:AT, der Bildungsdirektion für Burgenland und dem Österreichischen Friedenszentrum (ACP) durchgeführt wurde, markierte einen wichtigen Schritt in Richtung einer sensibleren und inklusiveren Gesellschaft und verdeutlichte die Bedeutung einer kontinuierlichen Auseinandersetzung mit dem Thema Rassismus.

„In einer Zeit, in der die Welt mit zunehmenden Spannungen und Konflikten konfrontiert ist, ist es entscheidend, dass Bildungseinrichtungen wie die PPH Burgenland solche Veranstaltungen organisieren, um das Bewusstsein für die dringende Notwendigkeit eines respektvollen und vorurteilsfreien Miteinanders zu schärfen. Denn nur durch eine gemeinsame Anstrengung können wir eine Gesellschaft schaffen, die auf den Prinzipien von Gleichheit, Respekt und Toleranz basiert,“ so Rektorin Sabine Weisz.

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