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Frühjahrstagung der Mobbingpräventionsberater:innen im April 2024

| News

Mit Anfang des Jahres hat Herr Bundesminister ao. Univ.-Prof. Dr. Martin Polaschek die neue Generation der Mobbing(präventions)berater:innen des Ressorts bestellt. Die Kooperationspartner BMBWF und Private Pädagogische Hochschule Burgenland freuen sich über die hohe personelle Kontinuität.

Bei der gemeinsamen Frühjahrstagung von 15. bis 16. April 2024 an der gastgebenden Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik kamen die 43 Mobbing(präventions)berater:innen aus ganz Österreich zusammen, um gemeinsam mit Univ.-Prof. Dr. Dr. h. c. Friedrich Glasl im Bereich Konflikte und Konfliktmanagement ihre Kompetenzen zu vertiefen und mit Dr.in Billie Rauscher-Gföhler MEd., DSAin im Feld der systemischen Beratung zu arbeiten.

In diesem Zusammenhang wurde auch sehr deutlich, welche Bedeutung es hat, am Arbeitsplatz Wertschätzung, Beteiligung und gegenseitigen Respekt zu leben. Dafür einzutreten und das eigene Handeln darauf auszurichten, leistet einen wesentlichen Beitrag für eine aktive Mobbingprävention und einen würdevollen Umgang miteinander. Dies betrifft alle in einer Organisation arbeitenden Menschen. Besonders Führungskräfte haben darin eine Vorbildfunktion und Verantwortung im Rahmen ihrer Fürsorgepflicht und können aktiv ein Klima des wechselseitigen Respekts vorleben.

Da auch bei größten Bemühungen Konflikte entstehen und bis hin zu Mobbingverdacht eskalieren können, bedarf es angemessener Unterstützung für Mitarbeiter:innen und Führungskräfte. Sind also eskalierende Dynamiken von einem erstarkenden Machtungleichgewicht getragen, werden Angriffe mit Schädigungsabsicht gezielt gegen die betroffene Person, systematisch, häufig und über einen längeren Zeitraum gesetzt und geraten Betroffene zunehmend in Isolation, ermutigen die Expert:innen, sich lieber früher als später Unterstützung zu holen. Dies könnten im beruflichen Umfeld Vorgesetzte oder weitere Vertrauenspersonen sein, ebenso wie die Personalvertretung, die Gewerkschaft oder die Mobbing(präventions)beratung des Ressorts.

Für eine Mobbing(präventions)beratung können Sie als betroffene Bundesbedienstete bzw. betroffener Bundesbediensteter aus Schule, Pädagogischer Hochschule, Bildungsdirektion oder BMBWF-Zentralstelle mit einer Beraterin oder einem Berater direkt Kontakt aufnehmen: Mobbing(präventions)beraterinnen und -berater

Weitere Informationen: Mobbingprävention

Fotos und Text: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung

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