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Zweite KI-Konferenz der Burgenländischen Hochschulkonferenz an der PPH Burgenland

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Welche Rolle spielt Künstliche Intelligenz im künftigen akademischen Alltag? Diese Frage stand im Zentrum der 2. KI-Konferenz der Burgenländischen Hochschulkonferenz*, die am 5. Juni 2025 an der Privaten Pädagogischen Hochschule Burgenland (PPH Burgenland) stattfand. Unter dem Leitthema „Akademischer Wandel: KI in Lehre und Lernkultur“ versammelten sich Lehrende, Forschende und Hochschulverantwortliche aller Fachrichtungen, um über Potenziale, Risiken und ethische Fragestellungen beim Einsatz von KI in der Hochschullehre und -forschung zu diskutieren.

Die Konferenz, die in hybrider Form abgehalten wurde, bot nicht nur wissenschaftliche Impulse, sondern auch Raum für kritische Reflexion. Zum inhaltlichen Auftakt sprach Barbara Geyer, Professorin an der Hochschule Burgenland, über „Die Veränderung der Prüfungskultur“. Sie betonte: „Beim Lernen mit KI verändern sich auch die Aufgabenstellungen grundlegend. Lehrende müssen künftig verstärkt darauf achten, dass Prüfungen sowohl technologische Kompetenzen als auch kritisches und reflektierendes Denken fördern.“

In der zweiten Keynote widmeten sich Thomas Leitgeb, Michael Leitgeb und David Wilfing von der PPH Burgenland der Frage nach akademischer Integrität. Dabei stellten sie zentrale Erkenntnisse und institutionelle Lösungsansätze zum verantwortungsvollen Umgang mit KI in der Hochschulbildung vor. Thomas Leitgeb hob besonders hervor: „Eine verantwortungsvolle KI-Nutzung an Hochschulen muss klar definierte Standards für Sicherheit, Fairness und Erklärbarkeit erfüllen. Nur transparente und nachvollziehbare Systeme sichern langfristig die akademische Integrität, Rechtssicherheit und Bildungsgerechtigkeit.“

Ein interdisziplinäres Panel sowie vier praxisorientierte Workshops luden zum Austausch über konkrete Anwendungen und didaktische Strategien ein. Herbert Gabriel, Vizerektor für Forschung und Hochschulentwicklung, als Gastgeber der Veranstaltung hielt fest: "Die KI-Konferenz der Burgenländischen Hochschulkonferenz bietet den burgenländischen Hochschulen die Möglichkeit, neben den Gefahren und Herausforderungen von KI-Anwendungen für die hochschulische Arbeit, vor allem auch die Potentiale für das akademische Wirken von Lehrenden, Studierenden sowie Forscher:innen zu erkennen, zu erproben und zu diskutieren."

„Sowohl im künstlerisch-kreativen als auch im musikwissenschaftlichen Bereich sind die aktuellen technologischen Entwicklungen präsent. Die JHP sieht Technologien in jedem Fall als Tools, die in Lehre und Forschung einzubauen sind. Durch den zutiefst kreativen Ansatz der JHP werden aktuell Konzepte und Umsetzungsmöglichkeiten entwickelt, die in Ergänzung Basis einer modernen, heutigen Bildungslandschaft sein können“, so Rektor Gerhard Krammer

Medienstimmen
https://burgenland.orf.at/stories/3308829/
https://on.orf.at/video/14279419/15895427/ki-veraendert-lernkultur


*Die Burgenländische Hochschulkonferenz (Hochschule Burgenland, Private Pädagogische Hochschule Burgenland, Joseph Haydn Privathochschule des Landes Burgenland und Universität für Musik und darstellende Kunst Graz – Institut Oberschützen) wurde 2013 als unabhängige, überparteiliche Plattform gegründet. Ihr Ziel ist die Vernetzung der Hochschulen im Burgenland und die Stärkung der Region als Bildungsstandort.

Bildquelle: Private Pädagogische Hochschule Burgenland

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